Pardon-Teufel vor 39 Jahren - Ein Rückblick - Franzosenhilfe
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Franzosenhilfe

Bericht über eine Hilfsaktion mit Vorgeschichte.

Werners damalige Frau hatte in Frankreich Verwandte, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen
Folglich ging die Hochzeitsreise nach Toulouse zur Verwandschaft. Vorsorglich hatte sich Werner beim
ADAC einen Auslandsschutzbrief besorgt, fürs Inland war er nur Mitglied ohne Schutzbrief, wo zu auch.
Auf der Fahrt Richtung Frankreich machte auf der Höhe von Frankfurt der Motor fürchterliche Gräusche.
Eine sofortige Fahrt in eine Werkstatt hätte sicherlich die Urlaubskasse gesprengt. aber er hatte
ja einen Auslandschutzbrief. Unter Zugabe von Unmengen an Motorenöl schlepte er sich bis Straßburg.
Dort durfte der Motor dann sterben. Mit dem Kredit aus dem Schutzbrief erhielt der Opel einen neuen Motor
und die Hochzeitsreise zum Cousin nach Frankreich konnte weitergehen.

Jahre später unternahm nun besagter Cousin mit Familie einen Gegenbesuch nach Berlin. Bei der Fahrt
durch die DDR zerlegte sich der Motor seines Autos. Er wurde bis Wannsee geschleppt und von dort
musste Werner den Wagen holen. Werner und Bernd beschlossen ihn in die Arbeit zu schleppen, da dort
bessere Arbeitsmöglichkeiten bestanden.Der Motor erwiess sich als Totalschaden, wie die Bilder belegen.
Es wurden ein gebrauchter Motor organisiert und von Werner und Bernd ins Auto hineingehoben.
Die Heimreise war gerettet.

So kann es gehen, wenn man mit einem alten Auto auf Reisen geht.
Auf jeden Fall hatt die Zusammenarbeit der Clique funktioniert.






Ankunft des Pannenwagens



Der abgestellte Wagen



Hineinheben des Ersatzmotors



Das abgerissene Pleul



Deutliche Freßspuren



Reste der Dichtringe



Teile der Nockenwelle







Sieht aus wie Lagerschalen


Zur Franzosengeschichte noch ne nette Story von Armin über die Telekom (Damals DBP-Fernmeldedienst):

Wir waren beim Motoreinbau sehr spät fertig geworden, also so spät, das berliner Mietshaustüren bereits
verschlossen waren. Klingelbretter waren damals noch absolut unüblich. Also bei Ritas Mutter,
wo die Franzmänner wohnten, anrufen und unser kommen ankündigen.
Wir klingelten an, besetzt, fünf Minuten später, besetzt usw. Werner meinte, wenn die mit XYZ quatscht,
dann dauert das Stunden. Ein Kontrollanruf bei XYZ bestätigte die Vermutung, auch dort besetzt.
Schließlich dauerte eine Ortsgespräch beliebeiger Länge damals in Berlin noch 20Pfennige.
Es wurde uns zu bunt, ich rief bei der Telefonentstörung an. Sowas war damals noch besetzt! Erklärte
das der Anschluß seit Stunden besetzt sei, und fragte nach, ob der Anschluß gestört sei.
Moment bitte, (knack - knack) "nee, da wird gesprochen, der Anschluß ist OK." Mein Gedanke war,
wenn die in die Leitung reinhören kann, kann die bestimmt auch reinsprechen. Ich erklärte
unser Problem und wurde prompt falsch verstanden und erfuhr von der Dame, das sie nicht befugt sei
eine Verbindung zu trennen. Auf meinen Einwand hin, sie solle auch nicht trennen, sondern
nur dem Teilnehmer in der Ziethenstraße erklären, das er die Haustür öffnen soll, wir
kommen nach Hause. Sie notierte unsere Nummer und legte auf. Kurze Zeit später klingelte unser
Telefon und die nette Dame vom Fernsprechdienst teilte uns mit, wir können losfahren, wir werden erwartet...
Auch schon damals ein durchaus unüblicher Service, der nichts gekostet hatte, denn die 007-Nummer war
umsonst.
Und es hatt geklappt, wir wurden erwartet.

(Anm.: Die Störungsannahme war damals unter den ersten drei Nummern des gestörten Anschlusses -
gefolgt von 007 zu erreichen.)

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